Dienstag, 28. Dezember 2010

Dropbox nicht mehr Beta


Nach jahrelanger Betaphase, die in Wirklichkeit längst der Echtbetrieb war, ist Dropbox nun endlich bei Versionnummer 1.0 angekommen und hat damit auch offiziell die Beta-Phase des beliebten Online-Datenspeichers für beendet erklärt.

Mit Version 1.0 einher geht eine Vielzahl von kleinen Bugfixes, aber auch eine lang ersehnte, neue Funktion, das Selective Sync. Damit lassen sich nun wahlweise auch Teilbereiche des Dropbox-Ordners synchronisieren. Bisher galt immer das „alles oder nichts“-Prinzip. Der Vorteil ist vor allem, dass man beispielsweise am Arbeitsplatz-PC nur für die Arbeit relevante Daten synchronisiert und private Daten vom Firmen-Rechner fernhält, wohingegen man vor allem sensible Firmendaten idealerweise nicht am heimischen Familien-PC synchronisieren will.

Mac-User freuen sich außerdem darüber, dass jetzt erweitere Dateiattribute – vor allem also die so genannten Resource Forks – mit synchronisiert werden können.

Dropbox 1.0 gibt’s in Versionen für Windows, Linux und Mac OSX ab 10.4 sowie Mobil-Versionen für iOS, Android und Blackberry.

Mehr Infos: heise online, ZDNet


Donnerstag, 23. Dezember 2010

Ärzteblatt empfiehlt Syncing.net


Als interessante Alternative zum Praxis-Server hat das Ärzteblatt Syncing.net entdeckt. Die Anschaffung eines Servers, um auf allen PC einer Arztpraxis auf die gleichen, aktuellen Daten zugreifen zu können, sei in der Anschaffung und teuer und wer nicht selbst IT-Experte sei, brauche außerdem professionelle Hilfe bei Einrichtung und Wartung des Servers.

Synchronisations-Software wie Syncing.net beschreibt das Ärzteblatt als gute Alternative zum zentralen Server, mit der sich Outlook-Daten und Ordner in Windows über mehrere PCs hinweg synchron halten lassen. Von kostenloser Software wie Microsofts SyncToy hält das Ärzteblatt relativ wenig: Zu umständlich und von der Funktionalität her eingeschränkt lautet das Urteil dazu.

Hervorgehoben wird auch – für die vertraulichen Daten in der Arztpraxis besonders wichtig – die starke Verschlüsselung bei Syncing.net und die Möglichkeit, den Datenaustausch auch rein lokal abzuwickeln.

Der Artikel lag offenbar schon eine Weile in der Redaktion des Ärzteblatts, denn in dem Artikel wir noch die Vorgängerversion der aktuellen Syncing.net 3.0 beschrieben.

Mehr Infos: Aerzteblatt.de

Dienstag, 21. Dezember 2010

Sicherung gegen Exchange-Ausfall: Google Message Continuity


Ein ebenso einfaches wir wirkungsvolles Instrument zur Absicherung von Ausfällen von Exchange-Servern in Unternehmen bietet Google in seinem neuen Service namens Message Continuity. Der Google-Dienst übernimmt nämlich nahtlos, sobald ein Exchange-Server ausfällt.

Bei einem Ausfall meldet sich der Mitarbeiter an die Googlemail-Weboberfläche an und hat dort seinen gesamten E-Mail-Verkehr zur Verfügung. Alle Operationen, die er dort ausführt, werden später automatisch mit dem Exchange-Server synchronisiert, sobald dieser wieder erreichbar ist. Bis auf den Wechsel aus der Outlook-Oberfläche zum Web-Interface hat ein Ausfall des Exchange-Servers also quasi keine Auswirkungen auf die Arbeit des Mitarbeiters.

Technisch betrachtet schaltet Google seinen Postini-Service vor den Exchange-Server und schickt eingehende E-Mails sowohl an dem Exchange-Server als auch an die jeweiligen Googlemail-Postfächer der Unternehmensmitarbeiter. Zudem wird regelmäßig zwischen Exchange-Server und Googlemail-Postfächern synchronisiert, sodass beide Dienste auf dem aktuellen Stand sind. Der Google-Service läuft ungenutzt im Hintergrund, bis der Exchange-Server ausfällt und übernimmt dann dessen Funktion, bis Exchange wieder online ist.

Was für kleinere Unternehmen und deren Mitarbeiter eine sehr kostengünstige Methode ist, um sich gegen Exchange-Ausfälle zu wappnen – die Rede ich von Kosten ab 8 Euro pro User pro Jahr – könnte sich für Google aber auch zu einem großen, strategischen Projekt entwickeln. Denn bislang ist Google nicht sehr erfolgreich im Abwerben von Microsoft-Exchange-Kunden hin zu seinen eigenen Cloud-E-Mail-Diensten. Doch ein Unternehmen, das Message Continuity von Google nutzt, hat die Migration eigentlich schon weitgehend vollzogen, der finale Schritt hin zu Google ist dann nur noch ein kleiner.

Mehr Infos: Handelsblatt, Golem.de

Montag, 20. Dezember 2010

Facebook-App: Android holt auf


Facebook legt in der neuen Version 1.5 seiner Android-Smartphone-App kräftig nach und bringt die Anwendung in etwa auf das Niveau, an das sich iPhone-4-Nutzer schon gewöhnt haben. Die wichtigsten Neuerungen: Push-Notifications und Chat.

Damit muss der User die Facebook-App auf seinem Android-Handy nicht mehr extra starten um zu sehen, ob es Neuigkeiten gibt – Facebook benachrichtigt automatisch. Push gibt’s allerdings nicht für alle Android-basierten Smartphones. Voraussetzung ist mindestens Betriebssystemversion 2.2 (Froyo). Schade ist auch, dass nicht alle Neuigkeiten gepusht werden – Likes und Kommentare beispielsweise bleiben außen vor.

Die Chat-Funktion ist in einer für die Handy-Nutzung besonders praktischen Weise implementiert: Sie kann nämlich auch im Hintergrund laufen, sodass man einen Chat nicht abbrechen muss, nur weil man kurz zu einer anderen App wechseln will, beispielsweise um Kontakt-Daten zu suchen oder einen Blick auf die Landkarte des Navis zu werfen.

Mehr Infos: Winfuture.de, PC Games Hardware

Freitag, 17. Dezember 2010

Synchronisation statt Client-Server-Architektur


Peer-to-Peer-Netzwerk statt Server-basierter IT-Infrastruktur – was auf den ersten Blick eher ungewöhnlich klingt, kann vor allem in kleineren und schnellen Veränderungen ausgesetzten Unternehmen eine effiziente und kostengünstige Lösung sein. Unternehmer.de stellt diese Variante in einem lesenswerten Ratgeber-Artikel vor.

Die Idee ist, sich die Anschaffung eines teuren und wartungsintensiven, zentralen Servers zu sparen und stattdessen ein Netz mit gleichberechtigten Arbeitsplatz-Rechnern aufzubauen, die sich untereinander Synchronisieren. So liegen jedem Mitarbeiter alle aktuellen Daten lokal vor und durch die redundante Speicherung ergibt sich sogar ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor. Auf Backups sollte man deshalb allerdings trotzdem nicht verzichten.

Für diese von unternehmer.de vorgeschlagene Variante fällt einem sofort die Software von Syncing.net ein, mit der sich neben Daten auch Outlook- und Exchange-Ordner und damit auch Termine und Aufgabenlisten zwischen den Mitarbeitern des Unternehmens und sogar mit externen Mitarbeitern und Projektpartnern teilen lassen.

Mehr Infos: unternehmer.de

Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Twitter in Outlook integrieren


Wer Outlook nutzt und für Twitter nicht noch einen zusätzlichen Client laufen lassen will, sollte einen Blick auf das Outlook-Plugin TwInbox werfen. Das Tool integriert Twitter vollständig in Outlook und bietet zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten. So lassen sich die Tweets wahlweise in der Outlook-Inbox oder in separaten Ordnern anzeigen, sortieren, filtern und durchsuchen. Möglich sind beispielsweise auch Ordner, in denen nur Tweets angezeigt werden, die ein bestimmtes Keyword beinhalten oder von bestimmten Personen stammen.

TwInbox ist außerdem in der Lage, mehr als nur einen Twitter-Account zu verwalten, sodass das Plugin sogar für den Twitter-Poweruser durchaus interessant ist. Und natürlich kann man mit TwInbox auch selbst Tweets verfassen, der URL-Verkürzer bit.ly kommt ebenfalls zum Einsatz. Wer die Arbeitsweise von Outlook mag und gewohnt ist, findet in TwInbox durchaus eine interessante Alternative selbst zu leistungsfähigen Standalone-Twitter-Clients. Mit Outlook Express funktioniert TwInbox übrigens nicht.

Mehr Info: Tipp-Archiv, Björns Windows Blog

Mittwoch, 15. Dezember 2010

DoubleTwist: Daten zwischen Android und PC per WLAN synchronisieren


DoubleTwist ermöglicht eine bequeme Synchronisierung von Bildern, Musik, Videos und Playlisten zwischen PC und Android-Smartphone per WLAN. Damit hat der iTunes-Klon seine Funktionalität im Vergleich zur Vorversion deutlich ausgebaut und dürfte viele neue Fans finden.

Zur Synchronisation muss auf dem Windows- oder Mac-PC eine kostenloses Software installiert werden, am Android-Handy der ebenfalls kostenlose DoubleTwist-Player. Zur Synchronisation zwischen PC und Handy braucht man dann allerdings noch die Twist AirSync-Option, für die der Anbieter knapp 4 Euro haben will. PC und Smartphone müssen sich zur Synchronisierung im selben WLAN-Netz befinden, die Datenübertragung ist durch einen Passcode abgesichert.

Immerhin hat der User mit DoubleTwist sowohl Zugriff auf seine eigenen, synchronisierten Daten, als auch auf den Android App Store, Amazons Musikshop sowie ein Verzeichnis von Podcasts.

Mehr Info: Netzwelt.de

Dienstag, 14. Dezember 2010

Lob für Syncing.net von ITespresso


Viel Lob bekommt die neue Version 3.0 der Manager Edition von Syncing.net in einem aktuellen und ausführlichen Testbericht bei ITespresso.de. Die Sync-Software für Daten und Outlook unterstützt in der neuen Version auch Exchange-Postfächer.

Die Synchronisation der Outlook-Daten funktionierte in dem Test bei ITespresso genau so problemlos wie die Einrichtung der Sychronisation. Hierfür muss der Nutzer nämlich lediglich eine Outlook-Gruppe erstellen, die zu synchronisierende Outlook-Ordner enthält und dann andere Nutzer beziehungsweise Rechner einladen, auf die Daten zuzugreifen sollen. Den Testern hat dabei vor allem auch die einfache Bedienung von Syncing.net gefallen.

Lediglich bei der Rollenvergabe wünschte sich ITespresso etwas mehr Flexibilität: Für die Zugriffsrechte gibt es neben dem nur leseberechtigten „Gast“ noch die Stufen „User“, Super User“ sowie „Administrator“, die laut ITespresso zwar für die meisten Zwecke genügten, trotzdem aber für eine zukünftige Version feinere Konfigurationsmöglichkeiten wünschenswert seien.

Lobend erwähnt wird dagegen, das Sync-Daten grundsätzlich via Peer-to-Peer-Verbindung direkt zwischen den zu synchronisierenden Rechnern übertragen werden. Lediglich wenn ein PC offline ist, werden Daten auf den Servern von Syncing.net solange vorgehalten, bis der PC wieder online ist und die Daten synchronisiert werden können. Dabei sind die Daten durch doppelte Verschlüsselung bei Übertragung und Speicherung auch nach dem Urteil von ITespresso „gut gegen unberechtigte Eingriffe von außen geschützt“.

Das sehr positive Fazit der Tester: „Derzeit gibt es wohl kaum ein Tool, dass vor allem den Abgleich von Outlook-Ordner über mehrere Computer so einfach und zuverlässig ohne Einsatz eines Servers erledigt.“

Mehr Infos: ITespresso, Syncing.net

Montag, 13. Dezember 2010

Datensicherheit am iPhone 4


Erstaunlich viele Menschen verlieren ihr Handy, manche Geräte werden auch gestohlen. Was in solchen Situationen oft schwerer wiegt als der Verlust des Handys, sind sensible Daten, die auf dem Gerät gespeichert sind. Ob Geschäftsdaten oder private Kontakte – nichts davon sollte in fremde Hände fallen.

Für das iPhone 4 beschreibt ein Workshop des Tecchannel detailliert, wie man sich gegen diese Art von Datenklau wappnet. Hilfreich ist dabei ausgerechnet Microsoft. Denn das iPhone ist im Wesentlichen kompatibel zu den ActiveSync-Postfachrichtlinien des Excanchage Servers und unterstützt auch Remote Wipe, also das ferngesteuerte Löschen von Daten auf dem Handy.

Wer nicht mit Exchange arbeiten will, kann Daten am iPhone im Notfall auch über den (kostenpflichtigen) Dienst MobileMe remote löschen. Möglich, und in manchen Fällen durchaus sinnvoller als gleich alle Daten zu löschen, ist mit MobileMe die Ortung des iPhones. Wie Exchange kann auch MobileMe außerdem – die eigentliche Hauptfunktion des Services - Kalender und Notizen mit dem iPhone synchronisieren und auch mehrere iPhones, PCs oder iPads sychron halten.

Eine weitere Variante ist eine Sicherheitsfunktion des iPhones selbst: Über eine optional einrichtbare und unabhängig vom PIN für das iPhone agierende Code-Sperre ist ein Löschen aller Daten möglich, wenn der Entsperrcode zu oft falsch eingegeben wird. Experten hält der Sperrcode allerdings nicht lange auf - im Web kursieren diverse Anleitungen, wie er sich umgehen lässt.

Mehr Infos: Tecchannel

Freitag, 10. Dezember 2010

Browser mit dem Handy synchronisieren


Der Handy-Webbrowser Opera Mini macht das Surfen am Smartphone besonders komfortabel – nicht, weil der Operabrowser dramatisch besser wäre als andere Handy-Browser, sondern weil er mit dem Add-on „Opera Link“ umfassende Synchronisierungs-Funktionen anbietet. Opera Link synchronisiert nämlich automatisch Daten und Einstellungen zwischen dem Opera-Browser am Desktop und der mobilen Version. Synchronisiert werden Bookmarks, bisher besuchte Websites (History/Verlauf), die persönliche Leiste, Notizen, benutzerdefinierte Suchmaschinen sowie die Schnellwahl, die besonders am Handy viel Zeit beim Eintippen von URLs spart.

Um Opera Link nutzen zu können, muss lediglich ein kostenloser Account bei Opera eingerichtet werden, da die Daten nicht direkt, sondern sinnvollerweise über einen Server bei Opera synchronisiert werden.

Und natürlich synchronisiert Opera Link nicht nur zwischen Desktop und Handy, sondern auch zwischen verschiedenen Desktop-Varianten, beispielsweise zwischen Mac und Windows. Den Opera-Mini-Browser, offiziell auch „Opera für Telefone“ genannt, gibt es für zahlreiche Geräte, einschließlich Apples iPhone, iPad, iPod Touch sowie sogar für die Nintendo DS.

Mehr Infos: ZDNet, golem.de

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Microsoft Live Mesh ohne Windows XP


Microsoft führt Live Sync und Live Mesh beta zusammen und nennt den Service zukünftig Windows Live Mesh 2011 – der Hasenfuß dabei: Windows-XP-User springen über die Klinge, denn das neue Live Mesh wird XP nicht mehr unterstützen. Nach derzeitigem Stand ist der Stichtag dafür der 31. März 2011. Bis dahin müssen sich XP-User, die bislang Live Sync nutzen, etwas einfallen lassen.

Mit Microsofts Live Mesh können User Daten auf lokalen PCs, den Microsoft SkyDrive-Speicher sowie in ihrem 2 GByte großen Onlinespeicher freigeben und beliebig synchronisieren, sodass diese Daten von überall her gleichermaßen verfügbar sind, unabhängig von ihrem ursprünglichen Speicherort.

Für XP-User bietet sich als Notlösung beispielweise Dropbox an, allerdings bietet dieser und ahnliche Dienste längst nicht den Komfort des bisherigen Live Sync. Leistungsfähiger sind da Lösungen wie Syncing.net, die das Synchronisieren von Daten über mehrere PCs hinweg bequem automatisieren, granulare Zugriffsrechte für Teams zulassen und selbst Outlook-Daten mit synchronisieren können.

Mehr Infos: Heise News, Microsoft TechNet Magazine

Zumo Cast: Video-Streaming zum iPad und iPhone


Eine kleine Freeware, installiert am PC oder Mac plus eine App für iPhone oder iPad, und schon können iPhone und iPad via WLAN oder Mobilfunk-Verbindung auf alle Video- und Musik-Daten des heimischen Rechners zugreifen. Zumo Cast ermöglicht sowohl Media-Streaming als auch den Download von Dateien auf das mobile Gerät – beispielsweise wenn man davon ausgeht, dass keine Datenverbindung möglich ist, sobald man die Musik anhören oder das Video sehen will.

Nebenbei sind Audio- und Video-Streaming nicht nur am iPad und iPhone nutzbar, sondern auch von jedem Web-Browser aus. Etwas großspurig wirbt ZumoCast damit, dass die Software den heimischen PC zur persönlichen Cloud machen würde. Laut einem Test von Plugin-sa.com läuft die Software aber sehr zuverlässig und stabil.

Der Clou ist aber vor allem: Zumo Cast konvertiert lokal am PC vorhandene Video- und Audio-Dateien automatisch und in Echtzeit in ein für die mobilen Empfangsgeräte passendes Format, sodass man keine Dateien mehr manuell konvertieren muss, bevor man sie später am iPhone ansehen kann.

Mehr Infos: iPhoneWelt, Plugin-sa.com

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Cloud Connect: Microsoft Office greift auf Google-Webspeicher zu


Google testet einen neuen Service, der sich „Cloud Connect“ nennt. Was zunächst unspektakulär klingt, könnte ein großer Wurf werden: Mit Cloud Connect ist nämlich ein direkter Zugriff von Microsoft Office auf Dokumente im Webspace eines Google-Apps-for-Business-Kontos möglich. Sprich: Word kann damit beispielsweise Dokumente direkt bei Google speichern und dort abgelegte Dokumente öffnen und bearbeiten. Der Service sorgt im Hintergrund dafür, dass es keine Konflikte bei gleichzeitigem Zugriff auf dasselbe Dokument gibt.

Derzeit ist Cloud Connect in der Testphase und nur ausgewählten Unternehmenskunden zugänglich, soll aber letztlich auch Privatanwendern zur Verfügung stehen. Das Ganze soll über ein Plugin für Microsoft Office 2003, 2007 und 2010 möglich sein, die Office-Suite für Mac wird derzeit offensichtlich nicht unterstützt. Inwieweit sich beispielsweise on Google Docs erstellte Dokumente fehlerfrei in Office und umgekehrt öffnen lassen, wird wohl erst ein detaillierter Test zeigen, sobald Cloud Connect allgemein zugänglich ist.

Mehr Infos: Heise Online, PC Games Hardware

Dienstag, 7. Dezember 2010

Exchange-Alternative Zimbra


Heute unter dem Dach von VMware stammt Zimbra aus dem Open-Source-Bereich. Bis heute gibt es deshalb auch eine kostenlose Version des Collaboration- und Groupware-Servers, der in Tests regelmäßig in den höchsten Tönen gelobt wird und besonders bei der Suchfunktion offenbar ihresgleichen sucht. Lediglich die Ressourcen-Anforderungen des inzwischen recht umfangreichen und komplexen Produktes sind relativ hoch.

Zimbra (genau: Zimbra Collaboration Suite, ZCS) läuft auf Red Hat und Suse Enterprise Linux ebenso wie unter Ubuntu, Mandriva, Fedora Core und Debian und unterstützt alle gängigen Clients – von Outlook bis zu iPhone inklusive speziellem Zimbra Mobile Web Client. Die Server-Komponente ist in Java realisiert, Clients greifen per Webbrowser zu. Dabei lässt die ausgereifte Ajax-Oberfläche von Zimbra schnell vergessen, dass man sich eigentlich in einem Webbrowser bewegt. Und so ist eine weitere Stärke von Zimbra, dass mit einer Server-Installation auch gemischte Client-Infrastrukturen mit Windows, Linux und Mac bedient werden.

Auch in Sachen Synchronisation müssen Zimbra-Anwender auf nichts verzichten. Der Connector for Microsoft Outlook (ZCO) bietet bidirektionale Synchronisation von E-Mail, Kontakten, Aufgaben und Kalender zwischen Zimbra und Outlook – allerdings nicht in der Open-Source-Version.

Mehr Infos: Tecchannel, Computerwoche

Montag, 6. Dezember 2010

c’t testet Syncing.net


Die c’t hat in ihrer aktuellen Ausgabe die neue Version 3.0 von Syncing.net getestet und lobt die umfangreichen Funktionserweiterungen des Sychronisations-Tools. Dabei ist den Testern positiv aufgefallen, dass sich neben Outlooks pst-Dateien nun auch auf ost-Dateien ein gemeinschaftlicher Zugriff mehrerer Nutzer möglich ist und sich somit Teile von kompletten Exchange-Postfächern beispielsweise mit Kunden oder Außendienstmitarbeitern teilen lassen.

Erwähnt wird auch, dass Syncing.net sich auch von Proxy-Servern nicht mehr am Datenaustausch via Internet hindern lässt. Ebenso loben die Tester, dass sich der Ressourcenbedarf der Software ab der Business-Edition von Syncing.net nun detailliert regeln lässt, beispielsweise über eine Begrenzung der Anzahl gleichzeitiger Internet-Verbindungen.

Mehr Infos: Heise.de

Freitag, 3. Dezember 2010

Fernzugriff via Log Me In


Wer hat nicht schon einmal wichtige Daten auf dem PC zu Hause vergessen? Oder bekommt immer wiedermal Anrufe von Familienmitgliedern, die ihres PCs nicht wirklich Herr sind und Hilfe brauchen? Mit Log Me In gibt es eine bequeme Methode, um sich auf entfernte Rechner einzuloggen und via Browser-Fenster auf dem PC zu arbeiten, als würde man direkt davor sitzen. Der Clou daran: Das funktioniert mit jedem Browser, der Actice-X oder Java unterstützt und klappt auch durch Firewalls hindurch. Die Daten werden übrigens per SSL-Verschlüsselung übertragen, ein Mitlesen für Außenstehende ist also nicht möglich.

Die Free-Version von Log Me In bietet bereits umfassende Funktionalität, lediglich das lokale Ausdrucken entfernter Dateien und die Übertragung und Synchronisierung von Daten zwischen dem eigenen und dem entfernten PC ist nur in den kostenpflichtigen Versionen möglich. Per Umweg über einen FTP-Server lassen sich aber auch mit der Free-Version gelegentlichen Datentransfers organisieren – denn auf dem entfernten Rechner hat man ja vollen Zugriff auf die installierte Software, also auch auf einen FTP-Client. Wer regelmäßig Daten zwischen den PCs übertragen will, wird die bequeme Datensynchronisation der Pro-Version allerdings sicherlich bevorzugen.

Mehr Info: LOADBLOG, Chip.de

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Sync-Tool für Smartphones im Test


Die Computerwoche hat das Smartphone-Sync-Tool The Missing Sync getestet, über das wir schon vor einiger Zeit berichtet hatten. Die (kostenpflichtige) Software existiert für fast sämtliche Smartphone-Betriebssysteme und synchronisiert laut Urteil von Computerwoche tatsächlich nahezu alle Daten wie Kontakte, Kalender, Aufgaben, Anrufhistorie und Notizen perfekt zwischen PC und Handy ab – sowohl per Kabel, als auch via WLAN und Bluetooth.

Für gängige Smartphones hat The Missing Sync übrigens einen eigenen Client, damit am PC vorhandene Daten wie beispielsweise Notizen und Aufgaben auch am Smartphone sichtbar werden - denn beispielsweise bei Android fehlt auf dem Smartphone eine solche Anwendung schlichtweg standardmäßig, mit der das Tool die PC-Daten synchronisieren könnte.

Besonders lobt die Computerwoche die umfangreiche Support-Datenbank des Softwareherstellers. Funktioniert die Synchronisation einmal nicht so wie erwartet, helfen die Tipps und Anleitungen dort weiter und auch ein persönlicher Support für individuelle Probleme steht zur Verfügung. Insofern scheint der Preis von 39,95 Dollar für das Tool gerechtfertigt, spart man sich doch spätestens durch den guten Support viel Zeit und Nerven, wenn einmal etwas nicht so klappt – was beim Thema Synchronisation ja nicht so selten ist …

Mehr Infos: Computerwoche

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Wuala: Online-Speicherplatz tauschen


Wuala hat sich für Online-Datenspeicherung ein faszinierendes Cloud-Konzept einfallen lassen: Die Daten der User werden werden – verschlüsselt – auf die Festplatten von anderen Usern verteilt gespeichert. Statt auf einem zentralen Speicher beim Anbieter liegen die Daten also in einer Daten-Cloud, die aus Speicherfreigaben anderer User besteht. Der Clou dabei ist: Wer viel von seiner eigenen Festplatte zur Verfügung stellt und seinen Rechner möglichst oft online hat, bekommt selbst zusätzlichen Speicher kostenlos.

In der Grundausstattung gibt es bei Wuala 1 GByte Speicherplatz kostenlos, zusätzlicher Speicher kann hinzugekauft – oder eben eingetauscht werden. 10 GByte kosten beispielsweise 19 Euro pro Jahr. Wer jedoch eigenen Speicher in den Topf wirft („tauscht“), bekommt über das 1-GByte-Kontingent hinaus dieselbe Menge Online-Speicher, abzüglich eines Faktors für die Zeit, in der der eigene PC offline ist. Beispiel: Man tauscht 100 GByte und ist 30% der Zeit online, dann bekommt man selbst 30 GByte Online-Speicher kostenlos. Außerdem gibt’s zusätzlichen kostenlosen Speicherplatz (bis maximal 6 GByte), wenn man neue User wirbt.

Das Tauschen von Speicher hat noch einen Vorteil: Wie beim Kauf von zusätzlichem Speicher bekommt der User den Pro-Status, was zusätzliche, wirklich interessante Features wie Backup, Versionierung, Zeitreise und die Synchronisierung von lokalen Ordnern beinhaltet.

Damit User trotz Offline-Zeiten einzelner Rechner jederzeit auf ihre Daten zugreifen können, speichert Wuala die Daten redundant. Zur Sicherheit werden die Daten bereits am Client-PC verschlüsselt und ausschließlich in verschlüsselter Form in der Wuala-Cloud gespeichert. Wuala wurde übrigens kürzlich von LaCie gekauft, hat also auch ein seriöses Unternehmen im Hintergrund, was für mehr Vertrauen in die Sicherheit des Speichersystems sorgen sollte.

Und, wie beispielsweise auch beim Online-Speicher von Dropbox, lassen sich Dateien oder Ordner für Freunde freigeben, selbst wenn sie selbst keine Wuala-User sind.

Der Software-Client von Wuala basiert auf Java und ist für Windows sowie Mac OSX verfügbar. Der Online-Speicher wird sowohl bei Windows als auch Mac als eigenes Laufwerk gemounted und ist daher wie eine lokale Festplatte ansteuerbar.

Mehr Infos: stadt-bremerhaven.de-Blog, Wikipedia

 

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