Donnerstag, 28. Oktober 2010

Windows Phone 7 sucht Mac-Kontakt


Angeblich über eine neue Mac-Version der Sync-Software Zune von Microsoft soll es noch vor Jahresende möglich sein, Mac-Daten mit einem Windows Phone 7 zu synchronisieren. Das sickerte zunächst über Twitter durch, später wurde es von Microsoft teilweise bestätigt.

Ende 2010 soll es eine öffentliche Betaversion eines Tools für Mac geben, das es erlaube, „ausgewählte Inhalte“ zwischen Windows Phone 7 und Mac-Computern zu synchronisieren. Dabei wird es wohl vor allem um Daten wie Adressen und Termine gehen, eine Anbindung von Microsoft-Telefonen an iTunes ist kaum denkbar.

Zwar sieht Microsoft das iPhone verständlicherweise mit sehr kritischen Augen, den umgekehrten Weg – Mac mit Windows Phone 7 zusammenzubringen – will sich das Unternehmen aber offenbar nicht nehmen lassen. Uns ein wenig Mac-Software gibt es von Microsoft ja schon: das neue Office:mac 2011 sowie einige iPhone Apps.

Infos: areamobile.de, pocketbrain.de

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Neues SYNCING.NET 3.0 jetzt Exchange Server kompatibel

Die Synchronisationssoftware SYNCING.NET ist in der neuen Version 3.0 erschienen. Die wichtigste Neuigkeit dabei ist: SYNCING.NET ist jetzt mit dem Exchange Server kompatibel. Exchange-Ordner lassen sich damit jetzt auch mit PCs abgleichen, die keine Verbindung zum Exchange-Server haben oder deren Mail-Account sich auf dem Server eines anderen Unternehmens befindet.

Damit können Firmen ausgewählte Exchange-Ordner wie Termine, Aufgaben oder Kontakte mit Kunden oder externen Mitarbeitern teilen, zum Beispiel für Projekte. Unterstützt werden dabei auch die häufig als zusätzliche Sicherheitsstufe eingesetzten Proxy-Server. SYNCING.NET basiert zudem jetzt auf Microsofts .NET Framework 2.0 und unterstützt die neueste Microsoft Office 64-bit-Technologie.

Der Ressourcen-Verbrauch lässt sich mit der neuen Version detaillierter regeln als bisher: Der maximale Festplatten-Speicher-Verbrauch ist nun pro Sync-Ordner separat einstellbar, die von der Software genutzte Internet-Bandbreite läßt sich beliebig drosseln.

SYNCING.NET gibt es in drei Varianten: Personal, Business und Manager Edition. Der Hersteller bietet außerdem so genannte Business Packs an: Zu Paket-Preisen fassen diese Bundles je nach Firmengröße die typischerweise benötigten Lizenzen zusammen und machen die Software damit günstiger.

Montag, 25. Oktober 2010

Zune 4.7 synchronisiert Windows Phone 7


Zusammen mit Windows Phone 7 gibt es auch eine neue Version von Microsofts Synchronisations-Software Zune. Zune 4.7 ermöglicht die Synchronisation von Musik, Podcasts, Videos und Bilder zwischen Windows Phone 7 und dem Windows-PC. Im Online-Shop Microsoft Marketplace gibt es nun neben Musik auch Apps sowie Filme, letztere zu Miet-Preisen ab 4,80 Euro, wahlweise als Stream oder Komplett-Download. Musik ist mit 85 Cent teils günstiger als bei iTunes oder Amazon, beliebte Titel kosten allerdings 1,10 Euro.

Bezahlt wird im Microsoft Marketplace mit der Xbox-Währung namens Microsoft Points, die man in Paketen ab 400 Punkten (4,80 Euro) bislang ausschließlich mit Kreditkarte kaufen kann.

Zune 4.7 ist kostenlos, der Download 103 Mbyte (32-Bit-Windows) beziehungsweise 62 Mbyte (64-Bit-Windows) groß.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Office:mac 2011 kommt am 26. Oktober


Der Termin steht fest: Microsoft veröffentlicht am 26. Oktober die neue Version 2011 des seines Officepakets für Mac: Office:mac 2011.

Es gibt zwei Varianten – einmal mit und einmal ohne Outlook, die Home-Variante für 109 Euro mit einer Lizenz oder 139 Euro mit drei Lizenzen. Das Office-Paket für den Mac enthält Word, Excel, Powerpoint, Messenger, Communicator sowie ein Verwaltungstool für die Online-Festplatte Skydrive. Die Business-Variante gibt es ab 249 Euro und enthält zusätzlich Outlook, selbiges in der Home-Version nicht enthalten ist.

Fortschritte hat Microsoft im neuen Mac-Office bei der Kompatibilität zur Windows-Version gemacht und unter anderem auch das in Version 2008 gestrichene Visual Basic für Applications wieder eingebaut, so dass Macros nun auch wieder unter MacOS benutzbar sind. In Sachen Usability schwenkt Microsoft jetzt auch in der Mac-Version um zur neuen Menü-Gestaltung, wie man das vom Windows-Office schon seit Version 2007 gewohnt ist – die gewohnten Mac-Menüs lassen sich optional aber auch weiter benutzen.

Für Business-Anwender, die auf Outlook angewiesen sind, ist Office:mac 2011 ein großer Fortschritt. Laut Microsoft wurde Outlook für den Mac komplett neu entwickelt, ist perfekt an Exchange-Server angebunden und bietet nahezu alle von Outlook 2010 unter Windows gewohnten Funktionen.

Zusammen mit vielen anderen Neuerungen und Annäherungen an die Windows-Version kann Microsoft Office:mac 2011 inzwischen nicht mehr als Argument gegen einen Umstieg von Windows auf Mac herhalten – es bietet offenbar fast alles, was der Anwender auch unter Windows bekommt.

Einen wirklichen Schwachpunkt scheint es aber doch zu geben: Die fehlende Synchronisation mit Apples iCal Kalender. Und das Mac-Outlook importiert zwar Windows-Outlook-Daten, der umgekehrte Weg - also der Export nach Windows - funktioniert aber noch nicht. Angeblich arbeitet Microsoft an beiden Problemen, die dann wohl möglicherweise über ein Update oder Service-Pack behoben werden.

Mehr Infos: magnus.de, meprosoft.de

Mittwoch, 20. Oktober 2010

XING-App jetzt mit virtuellem Handshake


Der virtuelle Handshake ist das auffälligste Feature in der neuen Version der Smartphone-App von Xing. Besitzer von iPhones und Blackberrys mit GPS-Modul können damit jetzt bequem per Handy neue Kontakte bei Xing schließen, wenn sie sich beispielsweise auf einer Messe, einem Kongress oder am Flughafen treffen.

Mit Hilfe von Geolokalisierung findet die App Profile von Personen, die sich gerade in der Nähe befinden und automatisiert bei Zustimmung der beteiligten Personen die virtuelle Kontaktaufnahme bei XING. Auch in der mobilen Web-Version von XING funktioniert der virtuelle Handshake offenbar.

Kleinere Neuerungen der neuen App-Version sind beispielsweise die Anzeige von aktuellen Geburtstagen und eine um Berufserfahrung und Ausbildung erweiterte Profil-Ansicht. Außerdem lassen sich Kontakte jetzt einschließlich Foto ins iPhone-Adressbuch übertragen.

Mehr Info: justapps.de, ZDNet

Dienstag, 19. Oktober 2010

Musik-Stream aus der Ubuntu-One-Cloud


Zu Ubuntu One gibt es jetzt auch eine Mobil-Variante, Ubuntu One Mobile. Mit der App Ubuntu One Music für iPhone und Android greift der User von unterwegs vor allem auf seine gespeicherten oder onlein gekauften Musik-Daten zu. Für 3,99 Dollar pro Monat (39,99 Dollar pro Jahr) beihaltet das Paket unlimitiertes Streaming von Musik vom persönlichen Speicherplatz beziehungsweise aus dem Musik-Store bei Ubuntu One.

Ubuntu One Mobile setzt also auf die "persönliche Cloud", sprich: Online-Speicher von Obuntu One auf, wo 2 GByte Speicherplatz kostenlos sind. Weitere 20 GByte kosten 2,99 Dollar monatlich extra (29,99 Dollar pro Jahr).

Zum Ausprobieren sind die ersten 30 Tage bei Ubuntu One Music kostenlos.
Die Music Apps für Android und iPhone (iOS 4) sind in den jeweiligen App-Marktplätzen unter dem Stichwort "Ubuntu One Music" zu finden. Leise Kritik gibt es in der Community an der Preispolitik des Anbieters Canonical, die vor allem stört, dass es in der Ubuntu One Cloud lediglich 2 GByte Speicherplatz kostenlos gibt, sodass sich die monatlichen Gebühren bei einer etwas größeren Musiksammlung schon auf mindestens 6,98 Dollar belaufen.

Infos: Ubuntu One

Montag, 18. Oktober 2010

Outlook 2010 - die wichtigsten Tipps


Der Umstieg auf Outlook 2010 bringt zahlreiche Änderungen mit sich. Das bedeutet zunächst etwas Umstellung für den User, bringt aber letztlich viele Vorteile. Die folgenden Tipps sollen zeigen, wie man die neuen Funktionen nutzt und wo man sich auf Neues einstellen muss.

Migration 2007 - 2010: Installiert man Outlook 2010 über eine bestehende 2007-Installation, macht Outlook die Migration automatisch. Bei einer Neuinstallation, in die eine bestehende PST-Datei übernommen werden soll, ist insbesondere zu beachten, dass die Datendateien nun in einem anderen Ordner liegen, nämlich im Profil unter "Outlook-Dateien - Dokumente".

Neues Menü: Auf den ersten Blick fällt das neu gestaltete Menü auf, das auch sich auch in der Bedienung anders verhält als in der Vorgängerversion. Das Menü kann sowohl angepasst ("Datei - Optionen - Menüband anpassen"), als auch zu Platzsparen komplett ausgeblendet werden. Ähnlich wie in Office 2010 gibt es auch hier die Schnellzugriffsleiste oben links.

Schnelleres Arbeiten mit Quickstep: Quickstep ermöglicht es, mehrere Arbeitsschritte in einer Art Shortcut zusammenzufassen. Damit lassen sich alle wiederkehrenden Aufgaben in Outlook vereinfachen und beschleunigen. Das Anlegen eines Quicksteps erfolgt über das Kontextmenü (rechte Maustaste) auf irgendeine E-Mail im Posteingang. Einmal angelegte Quicksteps lassen sich dann per Tastenkombination oder Button starten.

Intelligente E-Mails-Threads: Ähnlich wie schon von Google Mail bekannt, fasst Outlook 2010 auf Wunsch (Kontextmenü "Als Unterhaltung anzeigen") zusammengehörige E-Mails in so genannte E-Mail-Unterhaltungen zusammen. Vor allem längere E-Mail-Wechsel lassen sich so sehr übersichtlich darstellen. Vorsicht: Löscht man eine solche "Unterhaltung", werden auch alle zugehörigen E-Mails mit gelöscht.

Backup und Synchronisation der Outlook-Daten bleibt dagegen auch bei Outlook 2010 die Aufgabe des Users. Tools wie Syncing.net helfen dabei und kommen auch problemlos mit der neuen Outlook-Version 2010 zurecht.

Details und weitere Funktionen von Outlook 2010: tecchannel.de

Freitag, 15. Oktober 2010

Passwörter und Bookmarks synchronisieren


Das Aus für Xmarks ist ein herber Schlag für die über zwei Millionen Fans dieses Sync-Dienstes für Bookmarks, Browser-Tabs und Passwörter. Mitte Januar 2011 wird Xmarks endgültig abgeschaltet, bis dahin müssen sich die User wohl oder übel Alternativen suchen. Einen vollwertigen Ersatz gibt es derzeit allerdings nicht - alternative Tools leisten allenfalls einen Teil dessen, was Xmarks kann.

Bei den Browser-spezifischen Tools ist Firefox Sync noch am ehesten in der Lage, die Xmarks-Festures zu ersetzen (siehe weiter unten). Browser- und Plattform-übergreifend aber ist am viel versprechendsten der Service von LastPass, der in der Basis-Version kostenlos ist und auch in der Premium-Variante lediglich 1 Dollar pro Monat kostet. LastPass ist spezialisiert auf das Speichern und automatische Eintragen von Passwörtern - der User merkt sich also nur noch das Master-Passwort, die einzelnen Passwörter für die diversen Webdienste speichert LastPass und trägt sie bei Bedarf automatisch in die entsprechenden Formularfelder im Browser ein. LastPass arbeitet mit Safari, Chrome, Internet Explorer und Firefox zusammen und unterstützt Windows, Mac OS und Linux sowie diverse Smartphone-Plattformen. Eine Synchronisation von Bookmarks hat LastPass als zukünftiges Feature zumindest schon einmal angekündigt.

Eine stabile und weit verbreitete kommerzielle Software für das Speichern von Passwörtern ist übrigens auch RoboForm, das mit einem einmaligen Kauf zu bekommen ist statt mit monatlichen Nutzungsgebühren wie bei LastPass.

Für die Synchronisation von Bookmarks bleiben als Alternativen dagegen nur die Browser-eigenen Funktionen, eine Browser- und Plattform-übergreifende Synchronisation wie bei Xmarks funktioniert damit kaum. Lesezeichen synchronisieren weitgehend kostenlose Plugins für die aktuellen Versionen von Chrome (Chrome Sync), Internet Explorer (Windows Live Essentials), Firefox (Firefox Sync), Opera (Opera Link) und Safari (MobileMe, 79 Euro jährlich). MobileMe synchronisiert immerhin auch Passwörter. Beinahe die gesamte Funktionalität von Xmarks bietet Firefox Sync, das in Firefox 4.0 komplett integriert ist und neben Bookmarks auch Passwörter, Browser-Verlauf und Tabs synchronisiert.

Für Browser-übergreifende Bookmark-Synchronisation lassen sich außerdem Online-Bookmarkdienste wie Delicious einsetzen, in dem mal die - eigentlich öffentlich zugängliche - Linksammlung auf "privat" setzt.

Weitere Infos: ZDNet

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Mobiler Firefox für Android- und Nokia-N900-Smartphones


Die erste Beta der mobilen Firefox-Version für Android- und Nokia-N900-Smartphones steht zum Download bereit. Für Android-Geräte ist Android 2.0 Voraussetzung, eine Liste der derzeit unterstützten Geräte findet sich bei Mozilla, darunter Googles Nexus One, HTCs Desire und Motorolas Droid 2.

Laut Mozilla sei der neue Browser bereits so weit optimiert, dass er bei der Geschwindigkeit den mit Android 2.1 ausgelieferten Browser übertreffe. Kritik gibt es dagegen am Speicherbedarf des mobilen Firefox (Codename: Fennec), der mit insgesamt noch 45 MByte zu groß sei. Allerdings handelt es sich bei dem Browser derzeit auch noch um eine Beta-Version, sodass hier Optimierungen noch zu erwarten sind.

Spannend ist die Integration der Firefox Sync-Features, mit der sich Bookmarks, Tabs, Browser-Verlauf, Passwörter und Formular-Daten über verschiedene Firefox-Varianten und über verschiedene Endgeräte und PCs hinweg automatisch synchronisieren. So hat man auch unterwegs immer sämtliche Passwörter, Bookmarks und sogar zu Hause oder im Büro begonnenen Surf-Sessions unterwegs zur Verfügung.

Weitere Infos: winfuture.de, Chip.de

Mittwoch, 13. Oktober 2010

SafeSync synchronisiert und sichert Daten online


Automatisches Online-Backup und Synchronisierung von Daten über mehrere PCs und mobile Endgeräte hinweg soll das neue Trend Micro SafeSync bieten. SafeSync ist das erst Produkt, das aus dem Aufkauf der Onlinespeicher-Anbieters Humyo durch Trend Micro hervorgegangen ist.

In Prinzip unterscheidet SafeSync nicht mehr zwischen Synchronisierung und Backup - alle am User-PC dafür definierten Daten werden automatisch im Hintergrund in einem speziell gesicherten Speicherbereich im Internet abgelegt und sind dadurch von jedem PC des Users aus verfügbar.

Der User verwaltet die zu synchronisierenden Daten per Browser oder optional über eine eigene Software, die sich um die automatische Sicherung und Synchronisation kümmert. Über eine virtuelle Festplatte sind die Daten auch dann verfügbar, wenn der user gerade offline ist - die Synchronisierung findet dann erst statt, wenn wieder eine Internet-Verbindung besteht.

Während SafeSync eine Sicherung rein auf Datei-Basis durchführt, können Lösungen wie Syncing.net noch etwas mehr - sie kümmern sich nämlich auch um eine intelligente Synchronisierung von Outlook-Daten, die über die reine Sicherung der PST-Datei weit hinausgeht und sogar den gemeinsamen Zugriff mehrerer User auf ein einzelnes Outlook-Postfach zulässt.

Montag, 11. Oktober 2010

Gemeinsamer Outlook-Zugriff auch ohne Exchange-Server

In kleineren Bürogemeinschaften und selbst in besonders kommunikativen Familien wäre der gemeinsame Zugriff auf E-Mails, Termine, Adressen und Notizen in Outlook sehr nützlich. Doch das geht von Haus aus nur, wenn zusätzlich ein Exchange-Server installiert ist – ein Aufwand, den man sich gewöhnlich nur in größeren Firmen antut.

Mit zwei cleveren Tools der gemeinsame Zugriff aber trotzdem möglich: Die Shareware Public ShareFolder (ab 110 Euro) gewährt den gemeinsamen Zugriff auf die Outlook-Daten eines PCs, ebenso wie die Software von Syncing.net (ab 60 Euro). Praktisch bei beiden Tools: Es sind keinerlei Änderungen an Outlook selbst nötig, die Software kümmert sich um die Technik im Hintergrund. Letztlich bedient sich die Software über Synchronisierungsmechanismen einfach bei der vorliegenden PST-Date von Outlook und stellt sicher, dass beim gemeinsamen Zugriff keine Konflikte entstehen.

Benötigt Public ShareFolder noch ein lokales Netzwerk, schafft Syncing.net den gemeinsamen Zugriff auf die Outlook-Daten sogar von jedem PC aus via Internet und ist damit universeller einsetzbar, da beispielsweise auch Außendienstmitarbeiter mit dem Laptop von unterwegs zugreifen können. Darüber hinaus synchronisiert das Syncing.net-Tool auf Wunsch zusätzlich auch noch beliebige Windows-Ordner zwischen den beteiligten PCs und eignet sich damit auch zum bequemen Austausch von Dokumenten und Daten.

Freitag, 8. Oktober 2010

Musik-Daten austauschen: Filesharing für Hobby-Produzenten


Längst hat die CD oder DVD ausgedient, wenn es darum geht, große Datenmengen auszutauschen – das gilt besonders auch für Hobby-Musikproduzenten, die gemeinsam an ihren Stücken feilen. Statt eine CD zu brennen und per Post zu verschicken, stellen sie die Musik-Daten für ihre Band-Mitglieder in geschützten Bereichen im Web zum Download bereit.

Wirklich reibungslos und unkompliziert funktioniert das allerdings nicht immer, denn die Technik hat ihre Tücken: Die Übertragung der Daten per FTP oder mit Hilfe von WebDAV erfordert ebenso technisches Knowhow wie das Erstellen eines Torrents zum Austausch der Daten per File-Sharing-Netzwerk. Letztlich benötigt jedes Band-Mitglied für FTP, WebDAV oder File-Sharing einen speziell konfigurierten PC beziehungsweise passende Client-Software.

Am einfachsten, besonders für Leute, die sich nicht mit der Technik ihres Betriebssystems auseinandersetzen wollen, sind Web-Dienste nach dem Dropbox-Prinzip: Eine schnell installierte Client-Software kümmert sich im Hintergrund automatisch um die Synchronisation der Musik-Dateien übers Internet. Jedes Bandmitglied ist so immer auf dem aktuellen Stand. Ist man einmal unterwegs, ist der Zugriff auf die Daten auch per Browser-Oberfläche möglich.

Diverse Anbieter wie beispielsweise Dropbox stellen solchen synchronisierten Online-Speicher sogar kostenlos zur Verfügung. Der Nachteil dabei: Der Speicherplatz ist relativ beschränkt - bei Dropbox beispielsweise auf 3 GByte. Da läuft der Speicher gerade bei Musik-Dateien schnell voll und die ganze Bequemlichkeit des Dienstes ist dahin.

Gebührenpflichtige Angebote wie beispielsweise die Filesharing Edition von Syncing.net sind da komfortabler, insbesondere ist der verfügbare Speicherplatz hier nicht limitiert. Und sollte es einmal Probleme geben, kann man bei einem bezahlten Dienst einen kompetenten und schnellen Support erwarten. Sehr geschickt schafft Syncing.net es übrigens auch, die zu übertragende Datenmengen klein zu halten und damit eine sehr schnelle Synchronisation zu ermöglichen: Das Tool überträgt ausschließlich die Teile von Dateien, die verändert wurden. Kleine Änderungen an einem Musikstück lösen also keine zeitintensive Synchronisation großer Datenmengen aus.

Weitere Tipps zum Datenaustausch für Musikr gibt's auch bei delamar.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Microsoft: Office Communications Server wird Lync Server


Die dritte Generation des Microsoft Office Communication Servers wird Lync Server 2010 heißen – kurz LS. Den ersten Release Candidate der Software hat Microsoft jetzt veröffentlicht, die Final-Version soll noch 2010 kommen. Telefonanrufe, Videotransfers, Chat, Webkonferenzen und der Austausch von Dokumenten soll Lync vereinen – für Firmen bis zu einer Größe von 10.000 Mitarbeitern, vom Büro oder zu Hause aus per VPN und hochverfügbar auch über mehrere Standorte hinweg.

Im Vergleich zur Vorgänger-Version verbindet Lync sich auch mit den Chat-Netzwerken von Windows Live, AOL und Yahoo und die Zusammenarbeit mit Office, Exchange und Sharepoint soll wesentlich besser klappen. Mindestvoraussetzung für den LS 2010 ist ein Windows Server 2008 R2 (64 Bit).

Verbesserungen gibt es auch im neuen, mit Silverlight-Technik umgesetzten Lync-Client, der allerdings nicht abwärtskompatibel zum Office Communication Server 2007 ist. Umgekehrt ist der alte Client aber kompatibel zum LS 2010. Der neue Lync-Client integriert den Konferenzservice komplett, sodass kein zusätzlicher Live-Meeting-Client mehr installiert werden muss – vorausgesetzt, die mangelnde Abwärtskompatibilität ist kein Thema in der jeweiligen Umgebung.

Gerade in größeren Unternehmen ist die neue Schlagwortsuche eine große Erleichterung: Übe diese Funktion lässt sich nun nicht mehr nur nach dem Namen eines Kollegen suchen, sondern auch nach anderen Meta-Informationen wie Spezialgebiete, Themen oder Fähigkeiten.

Weitere und ausführlichere Informationen zum Lync Server 2010 liefert übrigens der Vorab-Test der Computerwoche.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Bookmark-Sync-Tool Xmarks vor dem Aus


Das ehemals Foxmarks genannte Bookmark-Synchronisationstool Xmarks stellt wahrscheinlich bald seinen Dienst ein. Das hat Xmarks-CEO Todd Agulnick angekündigt. Offenbar ist das Geschäftmodell des Dienstes bislang nicht aufgegangen - die für Firefox und Chrome kostenlos angebotenen Sync-Tools machten die Überlegungen für einen kostenpflichtigen Service von Xmarks zunichte. Anzeigenfinanzierung scheiterte offenbar an der aus Sicht von interessierten Anzeigenkunden zu geringen Nutzerzahl von Xmarks. Jetzt soll Xmarks dicht machen, wenn nicht binnen 30 Tagen doch noch ein Investor gefunden wird.

Das Tool von Xmarks ist ebenso nützlich wie beliebt: Es synchronisiert die Browser-Bookmarks eines Users über mehrere Rechner und Browser hinweg. Auf diese Weise kann der User auf beliebigen Rechnern - zuhause, am Notebook, in der Arbeit - immer auf einen identischen und aktuellen Stand seiner Bookmarks zurückgreifen, aber auch auf dem selben PC die Bookmarks zwischen verschiedenen Browsern synchron halten - praktisch beispielsweise für Webdesigner, die ihre Designs in unterschiedlichen Browsern testen müssen. Unterstützt werden dabei neben Firefox auch Internet Explorer, Safari und Chrome.

Xmarks-User werden also künftig wieder mit den weniger leistungsfähigen, Browser-eigenen Sync-Tools von Firefox oder Google Chrome vorlieb nehmen müssen.

Weitere Informationen siehe auch macnews.de

Montag, 4. Oktober 2010

Multichat-Plattform imo.im jetzt auch mit Android-App


Der kostenlose Webdienst imo.im vereinfacht die Kommunikation in diversen Chat-Plattformen und Sozialen Netzwerken. Über ein einziges Login verbindet sich der User mit seinen Netzen und chattet bequem über die imo.im-Weboberfläche. Mit einer App für Android-Smartphones funktioniert dieser Service nun auch auf allen Android-Mobiltelefonen. Auch eine iPhone-App gibt es bereits seit einiger Zeit.

Mit von der Partie sind neben MSN, ICQ, Yahoo und Google Talk auch die Social Networks Facebook und My Space sowie Skype – nachvollziehbarerweise aber nicht dessen Voice-over-IP-Funktionen. Zum Chatten wählt der Anwender den Gesprächspartner aus der Liste seiner Kontakte und kommuniziert direkt über die imo.im-App, ohne sich Gedanken machen zu müssen, über welches Netzwerk die jeweilige Kommunikation gerade läuft.

Imo.im läuft derzeit noch als Projekt in der Alpha-Phase, bietet aber bereits einen stabilen Service und erweitert die Funktionalität stetig. Bereits jetzt gibt es beispielsweise eine Chat-History-Funktion, mit der sich frühere Chats bequem nach Stichwort durchsuchen lassen. In der Weboberfläche (nicht in den Apps) ist unter anderem Video-Chat sowie ein Whiteboard integriert.

Weitere Infos und Download der Apps unter: imo.im
 

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