Zweifel an der Sicherheit von Dropbox sind aufgekommen. Demnach soll es dem Anbieter möglich sein, die auf seinen Cloud-Servern gespeicherten Daten der User einzusehen. Und das, obwohl sie verschlüsselt sind. In seiner Beschwerde an die amerikanische Handelsbehörde FTC wirft der Sicherheitsexperte Christopher Soghoian Dropbox vor, einen gemeinsamen Schlüssel für alle Nutzerdaten zu verwenden und damit auf beliebige Konten und die hinterlegten Daten zugreifen zu können. Das entspräche nicht dem beworbenen hohen Sicherheitsstandard. Dropbox dementiert dies und hält die Klage für unbegründet.
Für Benutzer eines Online-Speicherdienstes stellt sich dennoch die Frage, ob sie den Sicherheitssystemen ihres Storage-Anbieters vertrauen. Und ob dieser die überlassenen Nutzerdaten möglicherweise selbst einsehen kann. Da der User die Art der Speicherung bei einem Dienstleister nicht kontrollieren kann, sind Alternativen gefragt.
Anwender, die ihre Daten nicht auf einem Online-Speicher lagern wollen, greifen zu einem Synchronisationsdienst wie Syncing.net. Die persönlichen Daten bleiben bei dieser Variante auf dem PC des Anwenders und werden nur zur Synchronisation verschlüsselt über die Server des Anbieters geleitet.
Mehr Infos: Macwelt, ZDNet
vor 1 Stunde
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