Mit einem eigenen Betriebssystem und Online-Diensten und Webanwendungen statt installierten Programmen stellt Google die Welt der Mobilcomputer auf den Kopf. Bei den Chromebooks werden Daten und Dienste online genutzt. Die Geräte benötigen deshalb ständig eine Internetverbindung.
Chromebooks booten in acht Sekunden, sollen flott arbeiten und sind mit dem brandneuen Betriebssystem Chrome OS und dem Chrome-Browser ganz auf das Surfen im Internet zugeschnitten. Mehr noch: Anwendungen und Datenspeicher verlegt Google kurzerhand ins Web. Im Chrome Web Store ist schon eine ordentliche Auswahl an Programmen zu finden.
Aber hier steckt auch der Haken. Denn der Slogan "Nichts als das Web" könnte auch andersherum gelten, denn nichts geht ohne das Web. Alle Apps sind webbasiert. Die Daten liegen auf einem Online-Speicher. Die Chromebooks werden mit einem WLAN-Modul und optional auch mit einem 3G-Modem bestückt. Mit 3G ist die ständige Verbindung mit dem Internet auch unterwegs sichergestellt – sofern man sich in einem gut erschlossenen Gebiet aufhält. Dafür muss der User allerdings ein Datenpaket buchen.
Die ersten Chromebook-Modelle bauen Acer und Samsung, die mit 12,1 beziehungsweise 11,6 Zoll Displaygröße etwa den Dimensionen eines Netbooks entsprechen. Am 15. Juni kommen die Chromebooks auf den Markt und werden in Deutschland unter anderem bei Amazon und beim Mobilfunkpartner Simyo (E-Plus) verkauft.
Mehr Infos: Chomebook, Welt Online
vor 1 Stunde
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