Mittwoch, 16. September 2009

Googles „Data Liberation Front“ gibt den Usern ein Stück Datenfreiheit wieder

Dem Datenaustausch sind an vielen Stellen Grenzen gesetzt. So ist es den Nutzern von Entwickler-Riesen wie Google, Microsoft, Apple und Co. bisher kaum bis gar nicht möglich, persönliche Daten wie Kontakte, Adressen, Freundesnetzwerke und Dokumente bei einem Anbieterwechsel aus ihren bestehenden Accounts mitzunehmen. Meist ist ein Export oder Import von Daten gar nicht möglich oder schwierig. So können beispielsweise aus einem MySpace-Konto nicht die Daten in ein neues Facebook-Konto importiert werden. Freundesnetzwerke müssen „per Hand“ im neuen Account ganz neu aufgebaut werden.

Solche Hindernisse sollen bei Google nun der Vergangenheit angehören. Laut dem Teamleiter von Googles so genannter „Data Liberation Front“ (DLF), Brian Fitzpatrick, soll mit einem Klick auf einen Export-Button das Abspeichern und Weiterleiten der Google-Daten möglich sein. Mit der Schnittstelle soll es dem Nutzer möglich sein, persönliche Daten einfach unter verschiedenen Anbietern auszutauschen und so auch schneller den Anbieter zu wechseln. Die DLF soll für die Nutzer Import- und Exportstellen für alle Google-Dienste schaffen. Momentan arbeitet das Team an dem Weblog-Dienst Blogger, Orkut, Picasa und Google Docs.

Warum Google seine Nutzer so einfach ziehen lässt? Vielleicht ist Google ja so gut, dass die Nutzer trotzdem bleiben. Auf der anderen Seite bieten sich dem Benutzer mit den Schnittstellen neue Möglichkeiten, zukünftig eventuell Daten von diversen anderen Anbietern mit dem Google-Account zu synchronisieren. Vielleicht haben wir dann bald ein riesiges Daten-Knäuel aus vernetzten, persönlichen Daten bei verschiedenen Diensten.

Weitere Infos: zeit.de und taz.de


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 

Blogverzeichnis

TopOfBlogs

kostenloser Counter

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de

Blog Top Liste - by TopBlogs.de

Blogkatalog & Blogverzeichnis

http://www.wikio.de