Freitag, 25. September 2009

Poken – Per „Handschlag“ Kontaktinfos austauschen


Wer noch Visitenkarten austauscht, ist längst nicht mehr up-to-date. Social Networking-Plattformen wie Facebook oder MySpace sind die Vorreiter, wenn es darum geht, online Kontakte zu knüpfen, Informationen auszutauschen und persönliche Profile zu erstellen.

Aber was ist, wenn man „reale“ Freunde in die eigene Online-Welt einladen möchte?

Die Antwort darauf gibt uns der „Poken“. Die von einem Schweizer Start-Up-Unternehmen entwickelten Schlüsselanhänger enthalten eine Art virtuelle Visitenkarte, die Poken-Card. Per High-Four („Gib’ mir Vier!“ – denn Poken haben nur vier Finger) zwischen den Poken werden die Kontaktinformationen per RFID-Technologie in Sekundenschnelle ausgetauscht. Dabei reicht es, die überdimensionale Hand der Poken aneinander zu halten und die Vernetzung kann beginnen. Die gespeicherten Informationen können dann zuhause oder im Büro per USB-Anschluss, der im „Körper“ der Kleinen versteckt ist, auf der Poken Website hochgeladen und von dort in den verschiedenen Plattformen eingefügt werden.

Die Poken sind in unterschiedlichen Ausführungen zu erhalten, wie z.B. Alien- oder Pandabär-Optik. Wem dies zu unseriös ist, kann auch auf die seit kurzem verfügbare Business-Variante zurückgreifen. Hier besteht demnächst sogar die Möglichkeit den Poken mit dem eigenen Firmenlogo zu schmücken und, zusätzlich zu den bekannten Funktionen, als herkömmlichen USB-Stick nutzen.

Bei all dem Poken sollte man nicht vergessen, dass es sich um empfindliche Daten handelt, die getauscht werden. Wie sieht es also mit der Datensicherheit aus?
Die Verbindung zur Poken Website und dem jeweiligen Account wird automatisch hergestellt, sobald der Poken an einen Computer angeschlossen wird. Das bedeutet: Sollte man den kleinen Racker verlieren, kann sich der Finder in den Account einloggen und in die Daten einsehen. Außerdem ist die Verbindung zur Poken Website nicht verschlüsselt und somit anfällig für Angriffe. Die Unterstützung von HTTPS soll aber „sobald wie möglich“ nachgeholt werden.

Trotz einiger Kritikpunkte läuten die kleinen Begleiter die nächste Generation der Vernetzung von realer und virtueller Welt ein. Bald heißt es auf der nächsten Party vielleicht nicht mehr „Hast du Facebook?“ oder „Gibst du mir deine E-Mail Adresse?“ sondern: „Wollen wir Poken?“.


Quellen:plugged, Ausgabe 6.2009, Seite 8, T3n.de, BR-Online

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