Die dritte Generation des Microsoft Office Communication Servers wird Lync Server 2010 heißen – kurz LS. Den ersten Release Candidate der Software hat Microsoft jetzt veröffentlicht, die Final-Version soll noch 2010 kommen. Telefonanrufe, Videotransfers, Chat, Webkonferenzen und der Austausch von Dokumenten soll Lync vereinen – für Firmen bis zu einer Größe von 10.000 Mitarbeitern, vom Büro oder zu Hause aus per VPN und hochverfügbar auch über mehrere Standorte hinweg.
Im Vergleich zur Vorgänger-Version verbindet Lync sich auch mit den Chat-Netzwerken von Windows Live, AOL und Yahoo und die Zusammenarbeit mit Office, Exchange und Sharepoint soll wesentlich besser klappen. Mindestvoraussetzung für den LS 2010 ist ein Windows Server 2008 R2 (64 Bit).
Verbesserungen gibt es auch im neuen, mit Silverlight-Technik umgesetzten Lync-Client, der allerdings nicht abwärtskompatibel zum Office Communication Server 2007 ist. Umgekehrt ist der alte Client aber kompatibel zum LS 2010. Der neue Lync-Client integriert den Konferenzservice komplett, sodass kein zusätzlicher Live-Meeting-Client mehr installiert werden muss – vorausgesetzt, die mangelnde Abwärtskompatibilität ist kein Thema in der jeweiligen Umgebung.
Gerade in größeren Unternehmen ist die neue Schlagwortsuche eine große Erleichterung: Übe diese Funktion lässt sich nun nicht mehr nur nach dem Namen eines Kollegen suchen, sondern auch nach anderen Meta-Informationen wie Spezialgebiete, Themen oder Fähigkeiten.
Weitere und ausführlichere Informationen zum Lync Server 2010 liefert übrigens der Vorab-Test der Computerwoche.
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