Viele Computernutzer versuchen, Dateien auf dem eigenen Rechner synchron zu halten, doch häufig bringt das Probleme mit sich. Worauf man bei Software-Programmen, die Dateien synchronisieren können, achten muss, erklärt die Redaktion der c’t in ihrem aktuellen Test. Mit den sechs kostenlosen getesteten Programmen lassen sich Dateien mit einem Klick synchronisieren. Die c’t stellt Dropbox 0.6, Live Mesh Beta, SugarSync, Syncplicity, TeamDrive und ZumoDrive auf den Prüfstand.
Als schnelles, flexibles und vorallem zuverlässiges Programm erweist sich „Dropbox“. Wer allerdings mehr als zwei GB Speicher möchte muss monatlich 7 Euro zahlen, dafür sind es dann aber auch 50GB.
Microsoft spendiert seinen „LiveMesh“-Nutzern kostenlos sogar 5 GB, mehr gibt es jedoch momentan nicht. Vorsicht beim Löschen von Dateien: „LiveMesh“ bietet kein Papierkorb an, diese Entscheidung ist endgültig. Positiv fiel der c’t-Redaktion auf: Hier lassen sich zwei Rechner ohne Umweg über den gewählten Server miteinander abgleichen.
Bei „SugarSync“ erwies sich die Konfiguration anfangs als kompliziert. Doch die Software funktionierte später reibungslos. Die Gratisversion mit 2 GB Speicher ist leider sehr langsam, dafür gibt es für 3,50 Euro im Monat 30GB extra.
Für den Dauernutzer ist das Programm „Syncplicity“ nichts, nach 60 Tagen ohne Benutzung löschen sich alle Konten. Beim Härtetest der c’t kam das Programm außerdem an seine Grenzen und erzeugte Fehlermeldungen. Einziger Vorteil hier ist der große Speicherplatz von 50 GB für eine Gebühr von 7 Euro im Monat.
„TeamDrive“ erlaubt es einem als einzige Software des Tests, Speicherplatz von Dritten einzubeziehen. Man kann andere Nutzer über eine Einladung Schreib-, Lese-, und Verwaltungsrechte geben, was die Arbeit vereinfacht. In punkto Sicherheit steht das Programm an erster Stelle, dank des Datenschutz-Gütesiegels. Für 3 Euro bekommt man also 5 GB Speicherplatz und ein sicheres Programm.
Das Dateisystem von „ZumoDrive“ taucht auf dem Rechner als eigenes Laufwerk auf. Erreichbar ist es auch, wenn der Rechner offline ist. Hierbei fiel der Redaktion eine Sache negativ auf: Will der Nutzer einen Konflikt zwischen zwei Dateiversionen beheben und klickt dafür auf „View Change“, führt dies zu einer Fehlermeldung. 10 GB zusätzlichen Speicher bekommt man für 2 Euro in der Vollversion.
Alle Programme haben insgesamt ordentlich abgeschnitten. Sie ließen sich problemlos installieren und einrichten, dann liefen die Programme im Hintergrund ganz automatisch mit.
Besonders positiv aufgefallen ist jedoch „TeamDrive“ mit seiner hohen Sicherheit, einfacher Handhabung und einfacher Konfliktbehandlung. Zudem ist TeamDrive eines der wenigen Programme, die auch mit das kostenlose Betriebssystem Linux unterstützen.
Den vollständigen Test findet man in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift c’t. Seite 126-131.
vor 53 Minuten
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