Montag, 29. Juni 2009

Outlook-Datensicherung - klingt wichtig, aber welche Software kann was?

Wer Microsoft Outlook benutzt, hat häufig eine ganze Menge wichtiger Daten in seinem Postfach gespeichert. Das sind einerseits E-Mails, sowohl empfangene als auch gesendete, und E-Mail-Entwürfe. Doch Outlook dient darüber hinaus auch als Speicherort für Termin- und Kontaktdaten. Das alles kann bei einem Computercrash ganz schnell mal verloren gehen. Besonders, wenn man Outlook auch geschäftlich nutzt, kann das unangenehme Folgen haben. Um deshalb wichtige E-Mails, Adressdaten und dergleichen zu sichern, gibt es eine Reihe von Software-Tools. Doch welches kann was? Hier sollte man genauer hinschauen und sich überlegen, welche Funktionen man wirklich braucht.

Zwei schlankere Lösungen gibt es: Simon Tools E-Mail Backup V3 verfügt immerhin über die Optionen, sowohl automatische als auch verschlüsselte Datensicherungen anzulegen. Abstriche muss man hier allerdings bei den unterschiedlichen Dateien machen, die die Software unterstützt. So übernimmt das Tool zum Beispiel keine Mail-Vorlagen, keine Autokorrektur-Einträge und keine Journal-Einträge in das Backup, genau so wenig wie die Eigenen Dateien. Die Software OutBack Plus hat dagegen andere Lücken: Während sich hier immerhin die Junk-Mail-Einstellungen und sogar die Eigenen Dateien und der Business Contact Manager für Outlook in das Backup aufnehmen lassen, gilt dies nicht für die Programmeinstellungen und die E-Mail-Vorlagen. Auch ein verschlüsseltes Backup ist mit OutBack Plus leider nicht möglich.

Über diese zwei kleineren Tools hinaus gibt es drei Programme zur Outlook-Datensicherung, die großzügiger ausgestattet sind. Der Outlook Backup Assistant unterstützt sehr viele Dateien. Er sichert neben der PST- auch die OST-Datei, also die lokale Kopie des Postfachs, die der Rechner bei Offlinebetrieb anlegt. Auch Programmeinstellungen, Autokorrektur-Listen und sogar RSS-Feeds werden gespeichert. Das Programm kann das Backup verschlüsseln und enthält als kleinen "Luxus" einen Dateibetrachter. Schade ist, dass der Outlook Backup Assistant wiederum keine automatischen Backups ermöglicht. Außerdem werden auch hier die Einstellungen für Junk-Mails nicht übernommen. Backup Outlook schließt eigentlich alle wichtigen Outlook-Daten in das Backup ein, verzichtet lediglich auf das Sichern der OST-Datei und der Eigenen Dateien, oder auf „Nico to have“-Funktionen wie die Splitfunktion. Backup Outlook kann auch auf Wunsch automatisch Backups anlegen und sie verschlüsseln. Wenn gewünscht, können auch alle Parameter vom vorangegangen Backup übernommen werden.

Als umfangreichste Lösung erweist sich schließlich SYNCING.NET Outlook Backup. Die Software überträgt besonders viele, unterschiedliche Daten und Einstellungen in das Backup, darunter auch OST-Dateien, den Business Contact Manager für Outlook, RSS-Feeds, Autokorrektur-Listen und Junk-Mail-Einstellungen. Die Eigenen Dateien kann das Programm zusätzlich sichern. SYNCING.NET Outlook Backup legt auf Befehl automatisch Sicherungskopien an und kann diese auch verschlüsseln. Als einziges der genannten Tools übernimmt es dabei auch Batch- und Desktop-Verknüpfungen. Zwar hat das Outlook-Backup-Programm mit 69,90 Euro auch den höchsten Preis von denen hier vorgestellten, doch angesichts der vielfältigen Optionen lohnt sich die Anschaffung. Denn Outlook kann mit der Sicherungskopie problemlos wiederhergestellt werden, ohne dass man persönliche Einstellungen etc. neu vornehmen muss.

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