Montag, 11. Mai 2009

Ein Blick auf das „kostenlose“ Programm GoodSync

In einem ihrer Newsletter empfahl die Redaktion von Computerbild.de letzte Woche das Programm GoodSync von Siber Systems. Mit Hilfe dieser Synchronisations-Software kann man auf mehreren Rechnern bequem seine Daten, Verzeichnisse oder sogar ganze Laufwerke abgleichen. Es bietet sich an, hierauf einmal einen näheren Blick zu werfen, zumal auch in vielen Foren GoodSync immer schnell als Tipp weitergegeben wird.

Das Programm bietet eine übersichtliche und gut bedienbare Oberfläche mit verständlicher Struktur. Die File-Synchronisation funktioniert mit allen Dateiformaten und gleicht nicht nur die Windows-Ordner auf den Festplatten ab, sondern auch Daten auf FTP- oder WEBDAV-Servern. Zum Synchronisieren einfacher Dateien auf mehreren Computern eignet sich GoodSync problemlos. Datensicherung als Backup ist aber ebenfalls möglich, indem der User Daten nur in „eine Richtung“ auf ein bestimmtes Medium überträgt.

Im GoodSync-Review auf der Internetseite Techworld wird dem Programm seine Effektivität beim Synchronisieren nicht abgesprochen. Der Autor rät aber Benutzern von Synchronisationsprogrammen wie GoodSync, die Backup-Funktion für ihre Datensicherung zu nutzen. Als Grund fügt er mögliche Probleme bei der Synchronisierung in zwei Richtungen an: Daten-Änderungen könnten unbeabsichtigt auf andere Rechner oder Verzeichnisse übertragen werden, zum Beispiel auch, wenn der Nutzer Daten aus Versehen löscht. Wird an zwei Files parallel gearbeitet, müsse das Synchronisations-Programm in der Lage sein zu erkennen, welches die zu ersetzende Dateiversion sei. In den meisten Fällen, wie auch bei GoodSync, sind dafür entsprechende Voreinstellungen notwendig oder das Programm kennzeichnet die entsprechenden Dateien für eine manuelle Bearbeitung.

Das Magazin PC World bemängelt die MS-Outlook-Inkompatibilität von GoodSync in seinem Test. Ein Fazit aus dem Test: GoodSync eigne sich zwar zur Synchronisation von Dateien in Windows-Ordnern, E-Mail-Programme wie Outlook würden aber gar nicht richtig unterstützt. Die Datenanpassung funktioniert nur, indem vorher die entsprechende outlook.pst-Datei in ein extra für die Synchronisation freigegebenes Verzeichnis verschoben wird – ein umständlicher Vorgang. Ist doch dieser Daten-Abgleich nicht unwichtig, gerade bei Sync-Netzwerken, die im beruflichen Bereich genutzt werden.

Bei der Wahl einer Synchronisations-Software sollte man darauf achten, in welchen Bereichen sie tatsächlich Verwendung findet. Beschränkt sich der Datenabgleich nicht nur auf den Inhalt von Dateiordnern, sondern soll auch Kalender und E-Mails einschließen, lohnt sich beispielsweise die Anwendung von SYNCING.NET, die speziell für Outlook konzipiert ist. Eine Lösung zur Datensicherung bietet SYNCING.NET mittlerweile ebenfalls mit dem eigenen Backup-Programm an.

Zum Ausprobieren von GoodSync gibt es eine kostenlose Version. Leider ist sie in ihrer vollen Funktionalität nur 30 Tage lang nutzbar, danach können nur noch 3 Aufträge mit maximal 100 Dateien ausgeführt werden. Die Pro-Version kostet zusammen mit dem Backup-Tool immerhin auch schon 42,66 EUR.

Weitere Infos: PC World, Techworld, GoodSync online Handbuch

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