Der Name der Software klingt ein bisschen, als seien die Passwörter vom Aussterben bedroht, so wie die Einhörner in der Legende. Doch geht es bei dem Browser-Add-on LastPass nicht darum, Passwörter zu retten, sondern eher die Nerven des Benutzers, der sich beim Surfen im Web immer mehr Zugangsdaten merken muss. Wer kennt das nicht: Vom E-Mail-Konto in den Internet-Shop, dann online bei der Bank den Kontostand checken, nebenbei bei Facebook mit Freunden chatten, bei last.fm Musik hören und so weiter. Das alles geht nur mit Passwörtern und Benutzernamen.
LastPass hilft einem da auf zwei Wegen: Es dient als zentraler Speicher für Zugangsdaten und kann sie dazu auch automatisch auf jeder gewünschten Website eintragen. Dafür benötigt der Nutzer nur noch ein Master-Passwort, quasi das „letzte Passwort“. Wer mehrere Computer oder auch verschiedene Browser nutzt, kann über LastPass auch seine Daten synchronisieren und hat so von überall her Zugriff auf seine Passwörter. Auf alle mit LastPass gespeicherten Daten hat natürlich nur derjenige Zugriff, der auch das Master-Passwort kennt.
Das alles ist natürlich kein hundertprozentiger Schutz vor Datendiebstahl – aber LastPass hat sich auch in unserem Test zumindest als funktionsfähig und praktisch erwiesen. Besonders weil es umsonst ist. Es gibt aber auch eine Premium-Variante, die dann garantiert werbefrei ist und zum Beispiel Handy, Blackberry und iPhone unterstützt.
vor 1 Stunde
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