Mit Google Wave kommt bald ein Produkt auf den Markt, dessen Ziele höher nicht sein können: Die Anwendung verspricht eine Revolutionierung der Kommunikation.
Google Wave ist eine Server-Software und befindet sich momentan in der frühen Beta-Phase. Die Anwendung vereint verschiedenste Kommunikationsdienste miteinander. Der Benutzer greift per Webinterface auf die Funktionen zu: Dabei werden E-Mails, Chats und auch gemeinsame Datenbearbeitung möglich sein. Das Besondere dabei ist, dass das gleichzeitige Verändern der Dokumente möglich ist.
Gemeinsam genutzte Dokumente werden als „Waves“ bezeichnet. Jeder User, der eine bestimmte Wave geöffnet hat, sieht die Veränderungen der anderen User in Echtzeit auf dem eigenen Bildschirm. So schafft Google Wave eine neue Art des Datenaustauschs. Denn: Die Anwendung ist nicht nur schneller als E-Mail, sondern auch schneller als Instant-Messenging. Man kann dem anderen bereits beim Tippen zusehen und währenddessen bereits eigene Änderungen vornehmen.
Waves sind nicht auf Dokumente beschränkt, auch die gemeinsame Bearbeitung von Blogs, Websites und ähnlichem soll möglich sein, ebenso natürlich gemeinsame Online-Spiele. In einem Video-Interview auf golem.de erklärt Stephanie Hannon, Produktmanagerin von Google Wave, die Funktionen:
Bei der Entwicklung setzt Google auf Open Source. In der aktuellen frühen Beta-Phase bezieht Google Entwickler mit ein und setzt auf deren Ideen zur Weiterentwicklung des Programms. Die Anwendung wird nicht auf Google beschränkt sein. Anderen Anbietern steht sie in Zukunft ebenfalls zur Verfügung.
Google Wave wäre, wenn denn alles so funktioniert wie versprochen, eine Revolution in der Kommunikation. „Entweder Wave funktioniert, oder es wird komplett scheitern“, so Wave-Erfinder Lars Rasmussen.
Quelle: golem.de, heise.de, tecchannel.de
vor 1 Stunde
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen