Freitag, 14. Januar 2011

Near Field Communication: Endlich per Handy bezahlen?


Der Standard “Near Field Communication”, kurz: NFC, soll endlich das Bezahlen per Handy unkompliziert möglich machen. 2011 werden erstmals einige neue Handys mit einem entsprechenden NFC-Chip ausgeliefert, den Massenmarkt erreicht die neue Technik damit allerdings vorerst noch nicht.

Einfach formuliert ist NFC ein Standard, der in Hinblick auf verschlüsselte und vertrauliche Datenübertragung zwischen zwei Geräten die Nachteile beispielsweise von Bluetooth und RFID-Technik überwindet. NFC funktioniert nämlich wirklich nur auf sehr kurze Distanz – per Definition auf bis zu zehn Zentimeter Abstand. Um per NFC beispielsweise ein U-Bahn-Ticket zu lösen, muss das Handy also direkt vor einen entsprechend ausgerüsteten Fahrkartenautomaten gehalten werden. Ein nebenan stehender Hacker könnte den Datenstrom bereits nicht mehr anzapfen. RFID wäre zwar prinzipiell auch für sehr kurze Distanzen geeignet, ist aber zu störanfällig vor allem in Hinblick auf Handy-Strahlung.

NFC kann allerdings deutlich mehr als nur elektronischen Zahlungsverkehr abwickeln. So könnte man beispielsweise zwischen zwei Handys auch Bilder, Videos und Dokumente austauschen. Dafür würde man die beiden Geräte in der Regel einfach aufeinanderlegen, um optimalen Kontakt herzustellen. Vorstellbar wäre mit NFC aber beispielsweise auch eine automatische Datensynchronisation zwischen PC und Handy, sobald das Handy zu Hause beispielsweise in eine entsprechend ausgestattete Ladeschale gelegt wird.

NFC-fähige Geräte gibt es derzeit oder demnächst von Google (Nexus S), Nokia, Samsung, Sagem, LG, Motorola und Benq. Die nächste iPhone- und Blackberry-Generation soll ebenfalls einen NFC-Chip bekommen.

Mehr Infos: Wikipedia, Golem, Basler Zeitung

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